Resistente Keime – Bremer Klinik

Resistente Keime – Frühchen, Babys sowie Kleinkinder verfügen noch nicht über ein ausgereiftes Immunsystem

Eine normale Schwangerschaft dauert 40 Wochen. Kommt ein Kind erheblich früher zur Welt, sind Organe und Körperfunktionen noch nicht vollständig ausgebildet. Das Baby wird als Frühchen geboren und braucht je nach Reifegrad intensivmedizinische Betreuung.

Die Chancen von Frühchen auf ein gesundes Leben hängen davon ab, wie schwer sie bei ihrer Geburt waren und wie weit die Schwangerschaft bereits entwickelt war. Ein Kind, das

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vor der 22. Woche geboren wird, gilt als nicht lebensfähig. Zweites Kriterium ist das Gewicht: Früher galten Kinder mit weniger als 500 Gramm Gewicht als kaum überlebensfähig, inzwischen können auch solche Babys in Einzelfällen gerettet werden – wenn sie von Erregern – ESBL-Klebsiella-Bakterien – verschont bleiben.

Am 30. April 2011 begann die Katastrophe, mit Resistente Keime. Auf der Intensivstation für frühgeborene Babys im Klinikum Bremen-Mitte wird ein multiresistenter Keim entdeckt. Die Krankenhausleitung ist alarmiert. Woher Resistente Keime kommen, stellt die Ärzte vor ein Rätsel. Ein paar Wochen später passiert es: Am 8. August desselben Jahres stirbt ein Frühchen an der Infektion. Kurze Zeit später wird der Erreger bei 23 weiteren Babys nachgewiesen. Am 7. September informiert die Klinikleitung das Bremer Gesundheitsamt. Doch im Oktober sterben zwei weitere Kinder.

Bremer Klinikverbund-Chef Hansen freigestellt

Nach dem Tod von zwei weiteren Frühchen im Klinikum Bremen-Mitte durch Resistente Keime, ist der Geschäftsführer des Klinikverbundes „Gesundheit Nord“, Diethelm Hansen, freigestellt worden. Auch der Leiter des Instituts für Hygiene wurde von seinen Aufgaben entbunden. Das teilte die Bremer Gesundheitssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SOD) auf einer Pressekonferenz mit.

Resistente Keime wurde nochmals festgestellt

In der vergangenen Woche wurden resistente Keime nach einer Routineuntersuchung erneut bei drei Frühgeborenen festgestellt. Noch einmal rückten Hygiene-Experten des Berliner Robert-Koch-Instituts an, noch einmal nahmen sie Proben und untersuchten die Arbeitsabläufe auf der Station. Das Ergebnis: Der aktuelle Keim hat den gleichen Stamm, wie der, der im vergangenen Jahr auf der Frühgeborenenstation aufgetaucht war – und: er soll sich schon seit 2009 ausgebreitet haben. Jürgens-Pieper dazu: „Ich kann ihnen noch nicht sagen, ob es in diesem Zeitraum Erkrankungen, Besiedelungen oder gar Todesfälle gegeben hat.“

Quelle: Welt-Online und Radio Bremen

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