Schwermetalle im Trinkwasser

Toxisch wirkende Schwermetalle im Trinkwasser

Schwermetalle im Trinkwasser

Schwermetalle im Trinkwasser gehören mittlerweile, neben Nitrat und Chlor-organischen Verbindungen, zu den gefährlichsten Schadstoffen im Süßwasser. Sie beeinträchtigen die Erträge von Feldfrüchten, die Luft- und Wasserqualität und gefährden über die Nahrungskette die Gesundheit von Tier und Mensch.

Einige Metalle wie Natrium, Kalzium, Kalium oder Magnesium sind lebenswichtig für Routine-Funktionen des menschlichen Körpers. Andere Elemente wie und Leicht- und Schwermetalle (z.B. Aluminium, Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen etc.) sind bereits in geringer Konzentration sehr giftig. Da die Wasserverschmutzung durch Schwermetalle ein langfristiger und irreversibler Vorgang ist, gibt es für die Überwachung gesicherter Trinkwasser-Grenzwerte klare gesetzliche Regelungen.

Die Toxizität der Metalle

Als Schwermetalle gelten über 50 Elemente, wovon 17 extrem giftig und relativ weit verbreitet sind. Die Toxizitätsstufen hängen von der Art des Metalls, seiner biologischen Rolle und vom Typus belasteter Organismen ab. Spurenmetalle wie Kupfer und Zink spielen eine bedeutende Rolle als Metallenzyme und als wichtige Cofaktoren einer Reihe biologischer Enzyme. Als solche ist ihre Anwesenheit in katalytischen Mengen bei vielen Organismen entscheidend für normale physiologische Funktionen.

Ungeachtet der Rolle dieser Metalle als Mikronährstoffe bei niedrigen Konzentrationen, wirkt sich jedoch ihre Akkumulation zu höheren Konzentrationen auf die meisten Lebensformen giftig aus. So stehen z.B. hohe Kupfergehalte im Zusammenhang mit Leberschäden, während Zink neben Kupfer zusätzlich nachteilige Nährstoff-Wechselwirkungen hervorruft, die zur Schwächung von Immunfunktionen führen und die Pegel hoch-dichter Lipoproteine verringern. Demzufolge müssen diese Elemente zur Vermeidung von Gesundheitsschäden laufend überwacht werden.

Andere Elemente, wie Arsen, Quecksilber, Cadmium, Nickel und Blei werden für Routine-Funktionen des menschlichen Körpers nicht benötigt und sind bereits in geringen Konzentrationen giftig. Ihre schädigende Wirkung auf den Menschen umfasst Wachstums- und Entwicklungshemmung, Krebs, Schäden an Organen oder am Nervensystem, sowie im Extremfall den Tod.

Außerdem wurde erkannt, dass Metalle wie Quecksilber und Blei die Entwicklung von Autoimmunität begünstigen, die ihrerseits zum Auftreten von beispielsweise Gelenkerkrankungen führen kann. Schwermetalle, die am häufigsten menschliche Vergiftungen verursachen, sind Blei, Quecksilber, Arsen, Nickel, Aluminium und Cadmium. Kinder sind hier besonders anfällig, da sie am empfindlichsten auf die toxischen Effekte dieser Elemente reagieren.

Schwermetalle im Trinkwasser

Schwermetalle im Trinkwasser durch Umweltverschmutzungen

Umweltverschmutzungen sowohl im Freien als auch in Räumen, Zahnfüllungen, Fisch- und Meeresfrüchte, Nahrungszusätze, Kohlenbergbau, Chemtrails, durch die hohe Mengen an Aluminiumoxid und Barium in den Boden und das Trinkwasser geleitet werden, etc. sind nur einige Beispiele häufiger Belastungsquellen durch Schwermetalle.

Die Konzentration von Schwermetallen im Trinkwasser

Die höchstzulässige Konzentration, von Schwermetalle im Trinkwasser, wird durch die Trinkwasserverordnung (TVO) geregelt. Die Vertreiber von Trinkwasser, wie Wasserwerke, sind nur bis zum Ende ihres Verteilungsnetzes verpflichtet, die Einhaltung der Grenzwerte zu gewährleisten. Zwischen Hausleitung zur Trinkwasserversorgung und dem Wasserhahn kann es zu einer Schwermetalle im Trinkwasser innerhalb der SchwangerschaftBeeinträchtigung der Wasserqualität, durch Schwermetalle im Trinkwasser, kommen.

Eine der wichtigsten Ursachen dafür besteht im Einsatz von Leitungen, die entweder ganz aus einem Schwermetall bestehen (Blei und Kupferrohre), Schwermetalle enthalten, oder mit einer schwer-metallhaltigen Schutzschicht versehen sind.

Eine Schwermetall-haltige Schutzschicht finden wir bei sehr vielen verchromten Auslaufarmaturen. Die Armatur in Chrom wird durch galvanische Prozesse veredelt, wobei mehrere Nickel- und Chromschichten aufgetragen werden.

Die Schwermetalle im Trinkwasser werden durch das Lösungsmittel Nr. 1 – Wasser ausgewaschen, reichern sich im Organismus an und können äußerst bedrohliche Gesundheitsschäden hervorrufen.

Stark betroffen sind unter anderem, werdende Mütter in der Schwangerschaft, das Ungeborene Kind, Babys, Kleinkinder und ältere Immun-geschwächte Menschen.

Trinkwasser, aus der häuslichen Wasserleitung, sollte zur Zubereitung von Baby-Nahrung, auf keinen Fall verwendet werden, denn gerade auch die neurotoxische Wirkung von Schwermetallen im Trinkwasser, kann für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich werden!

Die Trinkwasser-Qualität in Deutschland, lässt zu wünschen übrig, wie uns unzählige Fernsehsender (Wasserklinik-TV) fast wöchentlich aufs Neue vor Augen führen. Diese Entwicklung wird seit Jahrzehnten in unzähligen, wissenschaftlich verfassten Studien (PDF-Datei: weltweiter Wassertest der UNESCO) und Gutachten angemahnt.

Schwermetalle und mögliche Folgen für die Gesundheit

Schwermetalle im Trinkwasser – Blei: 

Die TVO 2011 legt für Blei einen Grenzwert von 0,01 mg/L fest. Bis Mitte der 70er Jahre wurden in Deutschland häufig Trinkwasserinstallationen aus Blei verlegt. Erst 1973 stellte eine DIN-Norm die „Bedenklichkeit von Bleirohren im Trinkwassernetz“ fest – verboten ist aber der Einbau bis heute noch nicht.

In Frankfurt am Main sollen nach Erkenntnissen aus dem Jahre 1986 noch ca. 7800 Liegenschaften mit ca. 55 000 Wohnungen über Trinkwasserinstallationen aus Blei verfügen. Auch von Bremen, Berlin und Bonn ist bekannt, dass erhöhte Anteile der vorhandenen Hausanschlussleitungen aus Blei sind.

Gefahr Blei: Bereits Hippokrates im Jahr 460 vor Christi vor Bleivergiftungen gewarnt. Heute wissen die Mediziner noch mehr: Die gesundheitlichen Folgen einer schleichenden Bleibelastung sind vielfältig. Blei wirkt schon in geringen Konzentrationen, die über einen längeren Zeitraum hinweg aufgenommen werden, als chronisches und neurotoxisches Gift. Somit ist das menschliche Nervensystem stark betroffen.

Besonders gefährdet sind hierbei Säuglinge und Kleinkinder. Da ihr Stoffwechsel im Vergleich zu Erwachsenen beschleunigt arbeitet, nehmen sie relativ viel Blei auf. Und da ihre so genannte Blut-Hirn-Schranke noch nicht vollständig ausgebildet ist, kann der Schadstoff sogar in vergleichsweise großen Mengen ins Gehirn gelangen und dort Entwicklungsstörungen verursachen. Kurz gesagt: Trinkwasser macht krank (Wasserklinik-TV)

Damit wächst der Druck auf Hausbesitzer, Wasserwerke und Kommunen, das Blei-Problem endgültig zu lösen. Die Stiftung Warentest hat bereits vor einigen Jahren vor den Gefahren gewarnt. Geschehen ist seitdem relativ wenig.

Der Beweis: Die aktuelle test-Umweltkarte. Die Karte basiert auf mittlerweile mehr als 23.000 Trinkwasser-proben, die test-Leser aus allen Regionen Deutschlands zur Untersuchung eingeschickt haben.

Quelle: Umweltkarte für Regionen mit Schwermetall-Belastungen

Schwermetalle im Trinkwasser – Kupfer: 

Die TVO 2011 legt für Kupfer einen Grenzwert von 2 mg/L fest. Kupferrohre haben bei Hausinstallationen den größten Marktanteil. In der TVO 2011 ist für den Gehalt an Kupfer in Trinkwasser ein Grenzwert von 2 mg/L angegeben. Die Probe soll die durchschnittliche wöchentliche Wasseraufnahme durch den Verbraucher repräsentieren. Die WHO empfiehlt ebenfalls einen Richtwert von 2 mg/L, in den USA gilt ein zulässiger Höchstwert von 1 mg/L.

Nach einer Empfehlung des Umweltbundesamtes (UBA) sollten Kupferrohre nicht für die Trinkwasserinstallation verwendet werden. Wenn das Wasser einen niedrigen pH-Wert hat, wird die Freisetzung von Kupfer begünstigt. Die TVO empfiehlt für Wasserversorgungsanlagen eine Überwachung des Kupfergehaltes ab pH 7,4 oder darunter. Erhöhte Kupferkonzentrationen im Trinkwasser stammen nicht nur aus Kupferrohren der Hausinstallation. Auch Warmwasseraufbereiter aus Kupfer oder Armaturen aus Messing oder Rotguss führen zu einem erhöhten Kupfergehalt.

Gefahr Kupfer: In Deutschland sind Krankheiten aufgetreten, die auf Kupfer im Trinkwasser zurückzuführen sind. Kupferhaltiges Wasser sollte von Säuglingen gar nicht und von älteren Kindern und Erwachsenen nur in kleinen Mengen aufgenommen werden….

Zeitgleich mit der zunehmenden Verwendung von Kupferrohren in der Trinkwasserinstallation sind in Deutschland Erkrankungen aufgetreten. Es konnten diese Krankheitssymptome, keiner der bisher bei uns bekannten Krankheiten zugeordnet werden. Die Suche nach einer Ursache und «blinde» Behandlungsversuche blieben zunächst ohne Erfolg. Erste Anzeichen einer Kupfervergiftung sind Müdigkeit und Apathie, die Kinder sind blass, entwickeln sich zögerlich, die Augen sind gelblich verfärbt.

Bei der Untersuchung stellt der Arzt eine vergrößerte Leber und häufig bereits eine Leberzirrhose fest. Bei Kindern unter einem Jahr verläuft die Krankheit meist tödlich. Allerdings hat sich gezeigt, dass die Kupfervergiftungen ausschließlich bei der Nutzung privater Brunnen aufgetreten sind. Zudem war das Wasser aus diesen Hausbrunnen extrem sauer, (niedriger pH-Wert).

Kupfervergiftung bei KindernSchwermetalle sind toxisch für Kinder

Trotz des Einzelfall-Charakters der bislang aufgetretenen Kupfervergiftungen haben letzthin wieder Experten der Universitätskinderklinik München vor der Zubereitung von Säuglingsnahrung mit Trinkwasser aus Kupferleitungen gewarnt:

„Schon Schwangere sollten Wasser aus Kupferleitungen nur trinken, wenn es nicht mit dem Metall belastet sei.“ (…) „Kupfer im Trinkwasser kann akute und – bei längerer Einnahme – chronische Vergiftungen auslösen, die oft nur schwer zu erkennen sind. Die Symptome akuter Vergiftungen können auch durch viele andere Erkrankungen ausgelöst werden:

Typisch sind Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Chronische Vergiftungen verlaufen dagegen häufig ohne merkliche Symptome. Aus scheinbar völliger Gesundheit heraus kann dann plötzlich die Leber versagen; als Folge dieses Zusammenbruchs kann sogar der Tod eintreten“ (dpa/fwt 11/95)

Eisen als Schwermetall im Trinkwasser:

Ein Eintrag an Eisen in das Trinkwasser erfolgt in der Regel durch ältere, eisenhaltige Leitungsrohre. Üblicherweise werden Eisen-Leitungen mit einem Zinküberzug versehen, der die Korrosion (Rost) der Eisenleitungen verhindern soll. Bei Rohren aus nicht verzinktem Stahl oder aus Gusseisen bildet sich, bei gleichbleibender Wasserqualität, und gleichmäßiger Strömung eine Schutzschicht aus. Bei verzinkten Eisenrohren steigt der Eintrag an Eisen in das Wasser mit dem Abtrag der Zinkschicht. Die TVO 2011 legt für Eisen einen Grenzwert von 0,2 mg/L fest. Sollte es zu regelmäßigen Überschreitungen des Grenzwertes nach längerer Standzeit kommen, so ist der Hausbesitzer zu einem Austausch der Leitungsrohre verpflichtet.

Zur Feststellung einer solchen Belastung kann eine amtliche Untersuchung durch das Stadtgesundheitsamt durchgeführt werden. Der Eisengehalt im Trinkwasser liegt normalerweise deutlich unter der für den Menschen als schädlich angesehenen Grenze von 200 mg/l. Bei einem Gehalt von mehr als 0,2 mg/l können aber bereits unangenehme Auswirkungen auftreten. Eisen-Ionen, bei Kontakt mit gelöstem Sauerstoff, können ausflocken. Färbungen, Trübungen, Ablagerungen, Rostflecken und metallischer Geschmack sind Folgen dieses Vorgangs.

Enteisenung und Entmanganung, wird in der Wasserchemie die Entfernung von 2-wertigen Verbindungen des Eisens und des Mangans aus einem Wasser genannt. Normale Oberflächenwasser enthalten keine oder nur geringe Mengen dieser Metallverbindungen. Grundwasser kann dagegen stärker damit verunreinigt sein. Geringe Gehalte an Eisen(II)- und Mangan(II)-Verbindungen haben keine toxischen Eigenschaften. Da aber diese Eisen- und Manganverbindungen bei Gegenwart von Sauerstoff schwer lösliche rotbraune bis schwarze Oxidhydrate bilden, müssen sie vor einer Verwendung aus den Wässern entfernt werden.

Trinkwasser darf entsprechend den gesetzlichen Vorschriften keine oder nur sehr geringe Mengen enthalten. Die normalen Maximalwerte für Trinkwasser betragen laut der internationalen Vorgaben der WHO für Eisen 0,1 mg/l und für Mangan 0,05 mg/l. Für Trinkwasser in Deutschland sind die gesetzlichen Vorgaben der dt. Trinkwasserverordnung, (DIN 2000) zu erfüllen. Diese geben abweichend von der WHO 0,2 mg/l als max. Wert für das Eisen an. Neben Trinkwasser wird auch Brauchwasser vor Verwendung meistens aufbereitet, damit es frei von höheren Gehalten dieser Verbindungen ist.

Schwermetalle im Trinkwasser – Arsen:

Die TVO 2011 legt für Arsen einen Grenzwert von 0,01 mg/L fest. Arsen wird Bleilegierungen zugesetzt, um ihre Festigkeit zu verbessern und das Blei gieß-bar zu machen. Vor allem die fein strukturierten Platten von Akkumulatoren könnten ohne Arsen nicht gegossen werden. Historisch war Arsen eine wichtige Zutat von Kupferlegierungen, die dadurch eine bessere Verarbeitbarkeit aufwiesen. Metallisches Arsen wurde früher gelegentlich zur Erzeugung mattgrauer Oberflächen auf Metallteilen verwendet, um eine Alterung vorzutäuschen.

Arsen – Toxizität: Eine akute Arsenvergiftung führt zu Krämpfen, Übelkeit, Erbrechen, inneren Blutungen, Durchfall und Koliken, bis hin zu Nieren- und Kreislaufversagen. Bei schweren Vergiftungen fühlt sich die Haut feucht und kalt an und der Betroffene kann in ein Koma fallen. Die Einnahme von 60 bis 170 Milligramm Arsenik gilt für Menschen als tödliche Dosis (LD50 = 1,4 mg/kg Körpergewicht). Meist tritt der Tod innerhalb von mehreren Stunden bis wenigen Tagen durch Nieren- und Herz-Kreislaufversagen ein. Eine chronische Arsenbelastung kann Krankheiten der Haut und Schäden an den Blutgefäßen hervorrufen. Dies führt zum Absterben der betroffenen Regionen (Black Foot Disease), sowie zu bösartigen Tumoren der Haut, Lunge, Leber und Harnblase.

Die chronische Arsen-Vergiftung führt über die Bindung an Sulfhydryl-Gruppen von Enzymen der Blutbildung (z. B. Delta-Amino-Laevulin-Säure-Synthetase) zu einem initialen Abfall des Hämoglobins im Blut. Dies führt zu einer reaktiven Polyglobulie. Des Weiteren kommt es bei chronischer Einnahme von Arsen zur Substitution der Phosphor-Atome im Adenosin-Triphosphat (ATP) und damit zu einer Entkopplung der Atmungskette, was zu einer weiteren reaktiven Polyglobulie führt. Klinisch finden sich hier nach Jahren der As-Exposition Trommelschlägelfinger, Uhrglasnägel, und Akrozyanose (Raynaud-Syndrom), mit Folge der Black Foot Disease.

Metallisches Arsen dagegen zeigt wegen seiner Nicht-Löslichkeit nur eine geringe Giftigkeit, da es vom Körper kaum aufgenommen wird.

Schwermetalle im Trinkwasser

Schwermetalle im Trinkwasser – Zink: 

Die TVO 2011 enthält keine Angaben zu Zink. In der Trinkwasserverordnung (TVO) von 1990, ist für den Gehalt an Zink in Trinkwasser ein Richtwert (kein Grenzwert) von 5 mg/L angegeben. Dieser Wert darf nach 12-stündiger Standzeit des Wassers in der Leitung erreicht werden. Bis 2 Jahre nach der Installation von verzinkten Stahlrohren gilt der Richtwert ohne Berücksichtigung der Standzeit. Zink ist als Werkstoff in Abhängigkeit von der Wasserqualität nur entsprechend dem Stand der Technik zu verwenden.

Zink stellt ein lebenswichtiges Spurenelement für den menschlichen Organismus dar. Der Tagesbedarf eines Erwachsenen beträgt etwa 0,2 mg/kg Körpergewicht. Bei Kindern liegt der Tagesbedarf sogar 5mal höher. Bei Aufnahmen größerer Mengen (150-facher Tagesbedarf) treten Unterleibskrämpfe und blutiger Durchfall auf. Große Zinkmengen blockieren die Kupferaufnahme durch die Darmwand und können so zu Kupfer-Mangel-Erscheinungen führen.

Gefahr Zink: Bei Schwermetalle im Trinkwasser, wirkt Zink erst in sehr hohen Konzentrationen toxisch. Gehalte ab 30 mg/l können zu Übelkeit und Erbrechen führen. Des Weiteren stört Zink die Zink-/Kupferresorption, wodurch ein Kupfermangel entstehen kann. Solch hohe Gehalte kommen jedoch im Trinkwasser äußerst selten vor. Die Gründe für den Richtwert in der Trinkwasserverordnung von 5 mg/l sind deshalb in erster Linie Geschmacksbeeinträchtigungen und Trübungen. Die Elemente Kupfer und Zink sind sogenannte essentielle Spurenelemente. Dies bedeutet, dass der menschliche Körper ein gewisses Maß an Kupfer und Zink aufnehmen muss. Ist dies nicht der Fall, ergeben sich Mangelerscheinungen. Auf der anderen Seite ist ein Zuviel insbesondere von Kupfer für Kleinkinder schädlich.

Kupfergehalte ab 3 mg/l Trinkwasser stehen in dem Verdacht, bei ungestillten Säuglingen Leberzirrhose zu verursachen. Trinkwasser sollte demnach KEINE, bzw. nur geringe Gehalte an Kupfer oder Zink aufweisen (zwischen 0,01 und 0,1 mg/l). Die Wasserwerke liefern in aller Regel ein Wasser, welches diesen Ansprüchen genügt. Aufgrund des Leitungsnetzes im Haus können, je nach Wasserqualität, erhebliche Mengen an Kupfer in den ersten Jahren nach Neuinstallation in das Trinkwasser übergehen. Spitzenwerte bis zu 5 mg/l sind möglich.

Schwermetalle im Trinkwasser – Cadmium:

Die TVO 2011 legt, bei Schwermetalle im Trinkwasser, für Cadmium einen Grenzwert von 0,003 mg/L fest. Cadmium kann als Verunreinigung von Zink in verzinkten Eisenrohren vorkommen. Cadmium gehört zu den Kumulationsgiften und reichert sich besonders in der Niere an. Daher hat die chronische Toxizität von Cadmium eine größere Bedeutung, akute Vergiftungen sind selten. Neben Nierenschäden kann es bei chronischer Vergiftung zu Eisenmangelanämie, Gelbfärbung der Zahnhälse, Wirbelschmerzen, und im fortgeschrittenen Stadium zu Knochenmarksschädigungen und Osteoporose kommen. Für den Menschen gibt es keine Hinweise auf eine reproduktionstoxische Wirkung. Ob Cadmium jedoch Mutagen wirkt ist noch nicht abschließend geklärt.

Gefahr Cadmium: Cadmium gehört, wie die anderen Schwermetalle auch, zu den Kumulationsgiften, die sich im Körper (hier insbesondere in der Niere) anreichern können, weshalb besondere Aufmerksamkeit, gerade auch bei der Ernährung von Kleinkindern und Säuglingen geboten ist. Akute Vergiftungen durch Cadmium sind jedoch relativ selten. Sofern sie auftreten, können Nierenschäden, Eisenmangelanämie, Gelbfärbung der Zahnhälse, Wirbelschmerzen, und im fortgeschrittenen Stadium Knochenmarksschädigungen und Osteoporose auftreten.

Es konnte bisher noch nicht abschließend geklärt werden, ob Cadmium eventuell auch Mutagen (= erbgutschädigend) wirkt. Der Grenzwert von Cadmium im Leitungswasser (gemäß Trinkwasserverordnung -> TVO) liegt bei 3 µg/l (= Mikrogramm pro Liter; 1 Mikrogramm = 1 millionstel Gramm). Der empfohlene Leitwert der WHO liegt hingegen nur bei 3 µg/l. Cadmium kann als Verunreinigung von Zink in verzinkten Eisenrohren vorkommen.

Schwermetalle im Trinkwasser – Quecksilber:

Die TVO 2011 legt für Quecksilber einen Grenzwert von 0,001 mg/L fest. Rund 25.000 Tonnen Quecksilber gelangen jährlich in die Umwelt. Viel davon erreicht das Grund- und somit auch unser Trinkwasser. In Pflanzenschutzmitteln, die bringen Jahr für Jahr tonnenweise Quecksilber in den Umlauf und somit ins Quell- und Grundwasser. Eine ganz neue Quelle von Umweltvergiftung, stellt Fracking dar. Die neue Gasförderung Fracking pumpt Flüssigkeiten mit giftigen Schwermetallen ins tiefe Erdreich um Gas zu gewinnen. Diese giftigen Flüssigkeiten werden natürlich wieder abgepumpt. Leider gibt es aber, ab und zu undichte Stellen und das Giftgemisch, unter anderen mit Quecksilber, verseucht unsere Umwelt.

Gefahr Quecksilber: Je nach Exposition und Gift-quelle kann die Aufnahmemenge und -Geschwindigkeit deutlich variieren. Die Symptome – und gerade die Intensitätszunahme dieser – hängt ebenfalls von der Art der Belastung ab. Für eine akute Vergiftung durch Quecksilber stehen schul-medizinisch meist gewisse Gegengifte bereit, die dann per Infusion, Injektion oder auch oral verabreicht werden. Das Quecksilber soll so, auf chemische Weise, im Körper einfangen werden und dieses danach den Körper auf natürlichem Wege verlassen. 

Ganz anders sieht es leider mit der chronischen Vergiftung durch Quecksilber aus. Diese wird schul-medizinisch leider zumeist (noch) ignoriert und zum großen Teil noch immer bestritten oder angezweifelt – ein skurriler und trauriger Fakt! Wie schon beschrieben, gibt es durchaus Fälle einer akuten Quecksilbervergiftung – wenn auch nicht ansatzweise so häufig wie die der chronischen Vergiftung. Es wird geschätzt, dass auf einen akut Vergifteten ungefähr 100.000 (!) chronisch vergiftete Menschen kommen (selbstverständlich in unterschiedlich starker und gesundheitlich belastender Ausprägung…).

Zahnfüllungen

Aufgrund der Tatsache, dass heute fast jeder Amalgam-Füllungen trägt, geimpft wird und in dem ein oder anderen Haushalt auch Energie-Sparbirnen in die Lampen – und belasteter Fisch auf den Tisch – kommen, ist diese hohe Zahl allerdings kein Wunder!

Zu allem Überfluss wird eine Quecksilberbelastung nun auch noch – entweder in der Schwangerschaft, direkt über die mütterliche Plazenta oder (mit indirekten Folgen) über eventuelle genetische Defekte im Erbgut eines der (oder beider) Elternteile vererbt.

Bei der chronischen Vergiftung mit Quecksilber – die bereits seit längerer Zeit besteht – liegen nicht selten bereits fortgeschrittene Folgeerkrankungen (oder lediglich funktionelle Störungen im Stoffwechselgeschehen) durch die Belastung mit Quecksilber vor. Nach und nach behindert, verhindert oder beeinflusst dieses nämlich sämtliche Stoffwechsel-Vorgänge im menschlichen Organismus.

Bei der chronischen Quecksilbervergiftung kann die gesamte Streubreite an Intensität, Häufigkeit und zeitlicher Entwicklungsdauer der nahezu unbegrenzten Gesundheitsprobleme beobachtet werden. All diese sind sehr von den persönlichen Faktoren wie der erblichen Vorbelastung, der eigenen zusätzlichen Belastung durch Nahrungsaufnahme, Zahnfüllungen, Impfungen, der körperlichen Konstitution, der Empfindlichkeit gegenüber dem Quecksilber, der Dauer und dem Grad der bestehenden Belastung, etc. abhängig.

Aluminium als Leichtmetall im Trinkwasser

Die TVO 2011 legt für Aluminium einen Grenzwert von 0,2 mg/L fest. Wie wir wissen, gibt es Stimmen, die behaupten, dass sich die Erde erwärmt. Leider haben diese Stimmen die Politik vollständig infiltriert. Dabei gibt es über 800 wissenschaftliche Studien und Tausende von Wissenschaftlern, die das anders sehen.

Da sich die Erde angeblich erwärmt, sucht man nach Techniken, dieser Erwärmung entgegenwirken. Im Zentrum der Diskussionen steht dabei das Ausbringen von Feinstäuben in der Stratosphäre, was wir bereits weltweit am Himmel beobachten können.

Früher wurde diskutiert, Schwefel in der Atmosphäre freizusetzen. Aber das ist längst Schnee von gestern, heute stünden Aluminium und Titandioxid als Sonnenschutz für unsere Erde, in der Diskussion.

Hochkarätige Wissenschaftler wie Ken Caldeira, der neben David Keith einer der Verfechter des Geo-Engineering schlechthin ist, geben demnach zu, dass die Wissenschaften in Kauf nehmen, unseren Planeten, die Menschen und die Tiere mit Aluminium zu vergiften, was wir heute schon erleben. Aluminium ist nämlich bereits heute ein wesentlicher Bestandteil unserer Luft und unseres Trinkwassers, was Laboruntersuchungen in allen Teilen dieser Welt bestätigen.

Gefahr Aluminium: Alzheimer ist in vielen Regionen der Welt auf dem Vormarsch. Umweltfaktoren gehören zu den Auslösern von Alzheimer. Ein sehr wichtiger Aspekt ist hier die Aluminiumbelastung unseres Trinkwassers. Besonders dramatisch ist die Wirkung von Aluminium auf die Gesundheit des Gehirns, wenn das Trinkwasser gleichzeitig sauer und arm an Mineralstoffen ist. Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende, degenerative und unheilbare Gehirnstörung.

Aluminium in Impfstoffen gilt nach neuester wissenschaftlicher Studienlage nicht mehr als harmlos. Das Metall wird eindeutig mit Autismus und der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht. Mehr noch, inzwischen gibt es gar eine ganz neue Bezeichnung für Autoimmunerkrankungen („ASIA“), die u. a. durch Impfstoff Adjuvantien (Zusatzstoff) wie z. B. Aluminium ausgelöst werden können.

Aluminium-Verbindungen werden ungeachtet der Warnungen aus der Wissenschaft und Forschung, in den sensibelsten Lebensbereichen eingesetzt. Wissenschaftler sind sich einig, Aluminium ist für jede Lebensform bedrohlich, da es sämtliche Formen von Gewebe schädigt. Es wirkt neurotoxisch auf das Nervensystem und kann somit als Nervengift bezeichnet werden. Zwar wird Aluminium generell weniger gefährlich eingestuft als die Schwermetalle Quecksilber, Arsen, Blei und Cadmium, jedoch werden wir mit diesem Leichtmetall wesentlich häufiger konfrontiert.

Wasserklinik – Fazit:

Jeden Tag nehmen wir zusammen mit Wasser beträchtliche Quantitäten von Schwermetallen, Toxine, Pestiziden, Abwasser und Chlor ein, ohne uns dessen bewusst zu sein. Durch verrostete Wasserleitungen, verstopfte Hähne und undichte Pumpen fließt alles außer sauberes Wasser.

Die chemischen Grundstoffe und Verbindungen, die mit Wasser in unseren Körper eindringen, wirken wie eine Zeitbombe, die von einem Moment in den anderen, ahnungslos explodiert. Die Toxizität eines Metalls erhöht sich überproportional, wenn mehrere Schwermetalle kombiniert im Körper auftreten. Quecksilber zum Beispiel ist dafür bekannt, dass es schon in geringsten Mengen die Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.


Quellen:

http://www.ifau.org/index.htm

http://www.youtube.com/user/2010sic?feature=mhee

http://www.laborpraxis.vogel.de/analytik/spektroskopie-und-photometrie/articles/287216/

http://de.wikipedia.org/wiki/Enteisenung_und_Entmanganung

http://www.fragarne.de/koerperliche-folgen-der-quecksilbervergiftung/

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Wasserklinik

Wasserklinik, 2009 gegründet, beschäftigt sich mit der Trinkwasser-Aufbereitung im speziellen, auch für mikrobiologisch reines Trinkwasser. Wasserklinik Filtersysteme, mit weltweit einzigartiger Filtertechnologie.

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