UNESCO REPORT zur TrinkwasserqualitätUNESCO REPORT und was meinen Wasserwerke?

Die UNESCO, mit Ihrem UNESCO REPORT, untersuchte 122 Länder auf Ihre Wasserqualität – Deutschland landete dabei nur auf Platz 57 und bildete zusammen mit Belgien das Schlusslicht in der EU!

Wie konnte es soweit kommen?

Um diese Frage beantworten zu können, sind einige Hintergrundinformationen nötig, die sich allesamt leicht im Internet recherchieren lassen. Wir haben Ihnen nachfolgend einen kleinen Überblick zu den wichtigsten Meldungen rund um die Themen „Trinkwasserqualität“ bzw. „Schadstoffe im Trinkwasser“ zusammengestellt und den entsprechenden Link zu jeder Information direkt angefügt. Den UNESCO REPORT können Sie, am Ende dieser Nachrichten als PDF-Datei downloaden.

Schadstoffe im Wasser vorprogrammiert?

Der Wasserbedarf in Deutschland wird zu etwa 70-75% aus Grundwasser, 20-25% aus Oberflächenwasser (Flüsse und Seen) und nur zu etwa 5-10% aus Quellwasser (z.B. aus den Gebirgen) gedeckt. Selbst in Regionen, in denen der Quellwasser-anteil höher ist als andernorts (wie z.B. in vielen Regionen Bayerns, u.a. auch in München), überwiegt i.d.R. der Anteil an Grund- und Oberflächenwasser deutlich, da ansonsten die Wassermengen für eine flächendeckende Versorgung gar nicht ausreichend wären. Die Qualität unseres Leitungswassers ist somit vor allem abhängig von der Qualität unseres Grund- und Oberflächenwassers! Aber heißt es nicht immer, unser Wasser sei hervorragend und dank regelmäßiger Wasseranalyse das am „besten geprüfte Lebensmittel“?

UNESCO REPORT Trinkwasser

UNESCO REPORT – Widerspruch zur herkömmlichen Meinung

Der UNESCO REPORT, bezogen auf Europa, zeigt Deutschland auf dem vorletzten Platz, was die Wasserqualität betrifft. Die Behauptung, das deutsche Leitungswasser sei das am besten geprüfte Lebensmittel, ist zumindest insofern nicht falsch, als dass die Anzahl der Grenzwerte, die in der deutschen Trinkwasserverordnung festgelegt sind, wesentlich höher ist, als die Anzahl der Grenzwerte in der deutschen Mineralwasser-Verordnung. Mit anderen Worten: Leitungswasser wird immerhin und seltsamerweise strenger kontrolliert als Mineralwasser, obwohl man letzteres für viel Geld als „Lebensmittel“ in Flaschen kauft.

Jedoch auch die Trinkwasserverordnung beim Leitungswasser gewährleistet noch lange nicht, dass unser (Leitungs-„Trinkwasser“ auch wirklich absolut rein und sauber ist. Bei einer genauen Wasseranalyse unserer Oberflächengewässer oder dem Grundwasser könnten vielerorts durchaus einige hundert verschiedene chemische Substanzen und somit auch Schadstoffe im Trinkwasser  nachgewiesen werden. Für viele Schadstoffe, wie z.B. Hormone oder zahlreiche Medikamente bzw. deren Abbauprodukte und Rückstände, existieren noch nicht einmal Grenzwerte!

ZDF-Beiträge zum Thema „Risiko Trinkwasser“ Link: https://www.wasserklinik.com/wasserklinik-tv/

UNESCO REPORT und NitrateSchadstoffe im Wasser und die Problematik von Grenzwerten

Natürlich bemühen sich die örtlichen Wasserversorger, das Trinkwasser weitestgehend für den Konsumenten aufzubereiten, um zumindest die vorgeschriebenen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung einzuhalten. Sobald dies dann erfüllt ist, dürfen die Wasserwerke in den Lokalmedien die erstklassige Wasserqualität in der jeweiligen Region loben.

Dass sich jedoch möglicherweise noch zahlreiche Substanzen im Wasser befinden, die per Gesetz gar nicht überprüft werden müssen, wird dabei nicht erwähnt. Doch sogar bei den festgelegten Grenzwerten kommt es immer wieder zu Überschreitungen. Dies wird u.a. durch das Umweltbundesamt bestätigt, das das Grundwasser regelmäßig auf Nitrat-Rückstände kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Überschreitungen des Nitrat-Grenzwertes gekommen ist.

Quelle: Umweltbundesamt; Link: http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/grundwasser/nigehalt.htm

Schadstoffe aus Rohrleitungen

Ein weiteres Problem ist, die Verantwortung für die Wasserqualität. Von den örtlichen Wasserversorgern, wird die Verantwortung, nur bis zum Hausanschluss bzw. bis zur Wasseruhr übernommen. Für alles was innerhalb des Rohrleitungssystems eines Hauses passiert, sind die jeweiligen Mieter bzw. Vermieter selbst zuständig. Doch die wissen häufig nicht einmal, aus welchen Materialien die hauseigenen Rohrleitungen bestehen. Hier können sich Schwermetalle wie Kupfer oder bei älteren Häusern auch noch Blei im Wasser anreichern.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Überlegung, dass die Wasserwerke zwar theoretisch bis zum Hausanschluss für die Wasserqualität gerade stehen müssen, die Grenzwert-Kontrollen jedoch wohl üblicherweise im Wasserwerk selbst und nicht direkt an den Hausanschlüssen vor Ort durchgeführt werden. Wer will nun garantieren, dass beim kilometerlangen Weg vom Wasserwerk bis zum Verbraucher (zum Teil, durch möglicherweise veraltete Rohrnetze) nicht auch zahlreiche Schadstoffe oder Keime ins Wasser gelangen?

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Schutz vor Chlor-organischen Verbindungen, Pestiziden, Schwermetallen, Keimen, Bakterien, Parasiten, Viren, Medikamenten-Rückständen u.v.m.! Reinstes Trinkwasser in "Quellwasser Qualität"!

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Quelle:

Link: http://www.sueddeutsche.de/geld/gefahr-fuers-trinkwasser-alte-rohre-koennen-schaden-1.261234

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